Karpfen in Ihlenworth Sept. 2018

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Tja, als Angler darf man die Hoffnung eben nie aufgeben!
Der letzte Angeltag von sieben. Kleinfische, Rotaugen beißen wie verrückt. Gut, die nehm ich zum Angeln auf Raubfisch. Aber bisher hat kein Großer gebissen.
Es ist 22:30 Uhr, stockeduster, ich geh lieber rein, wird ja doch nix mehr. Nochn büschen Fernsehen, Zähneputzen und dann ab ins Bett. Den Alarmempfänger natürlich auf dem Nachttisch. Mitten in der Nacht, ein kurzes Piepsen, mehr nicht. Ich dreh mich wieder um mit dem Gedanken:“Wird wohl wieder ein Fisch gegen die Schnur geschwommen sein“. Gegen 05:45 Uhr das gleiche. Nun ja, dann kannste auch gleich aufstehen, um 06:30 Uhr wollteste sowieso raus aus den Federn, haste noch mehr Zeit alles einzupacken.
Frühstück machen, dann in Ruhe einpacken und ab nach Hause, alles in Ruhe und bloß keine Hektik am frühen Morgen… dachte ich. Ich beiße in meine zweite Brötchenhälfte, als es wieder kurz  piepst. Ja ja, schon klar, in der letzten Minute beißt ein Großer, dachte ich mir und ich glaube, ich hab dabei gegrinst. Gerade will ich nochmal ins Brötchen beißen… DAUERALARM. Schnell Kopflampe auf, Jacke an und in Latschen und Schlüppi zum Angelplatz. Tatsächlich ein Karpfen… gut dass es noch dunkel ist. Ich seh zwar auch im Schlüppi gut aus, weiß nur nicht, ob die Füßgänger auf der Straße nebenan das auch finden würden.
Nach einer halben Stunde ist der Schuppenkarpfen im Kescher. Puhhh, erstmal setzen und eine rauchen, dann Turnhose und richtige Schuhe anziehen. Die Latschen sind doch echt glatt im nassen Gras an der abschüssigen Böschung. Beim Drill hat der Karpfen auch noch die Schnur von meiner Hechtangel  nebenan mit eingesammelt. Ein Schnurkneul  ohne

Ende, mal sehn ob ichs zu Hause wieder entwirren kann.
Nach dem Wiegen und Messen, 4,5 kg und 60 cm , wird mein Freund wieder ins Wasser entlassen und ich kann meine Rückreise vorbereiten. Inzwischen bin ich wieder zu Hause.

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